1948 erhält er ein Mietgrundstück in der Stettiner Str. 17 in Mölln und baut hier die Möllner Korbwaren und Korbmöbel-Werkstätten wieder auf. Der Betrieb (ca. 15 Beschäftigte) stellt zunächst Flechtwaren, wie Korbtaschen – aus alten Fenderbeständen, Einkaufs-, Wäschekörbe, Korbtruhen usw. her.
1948 wird Carl Eggers als Sachverständiger von Engländern in den Harz bestellt, um den Wert einiger Strandkörbe (die den Weg bis dorthin fanden) zu schätzen.
Ein Strandkorb wird von ihm erworben und dient als Muster für die angehende Herstellung, die umgehend beginnt.
Gebrauchte Standkörbe werden überholt und finden schnell ihren Absatz an der Ostsee.
Ca. 1951 erfolgt der Umzug in die Stolper Str. 1 in Mölln. Dieses Grundstück wird durch Kaufvertrag mit der Bundesvermögensstelle im Jahr 1962 erworben und am 14.5.1962 in das Grundbuch von Mölln Band 125 Blatt 3947 -Eigentümer Carl Eggers, Fabrikant- eingetragen. Der Betrieb hat nun ca. 20 Mitarbeiter.
Enkel Peter Eggers besucht Schulen in Mölln und Hamburg und wird dann an der Staatlichen Fachschule für Korbflechterei in Lichtenfels von 1958 – 1960 zum Korbflechter ausgebildet. Weitere Berufserfahrung sammelt er in Hamburg bei der Firma Max Nollau.
1962 kommt er dann in den großväterlichen Betrieb nach Mölln. Unter anderem wurden hier Korbsessel, -stühle und -tische geflochten. Diese wurden aber in der Herstellung zu teuer, da Waren aus dem südlichen Ausland billiger zu kaufen waren. Weiterhin stellte der Betrieb Deckenverkleidungen und Gefahrenbälle aus Rohrbast und Heizungsverkleidungen aus Peddigrohr her. Auch die Herstellung von Strandkörben nahm immer mehr zu.
Am 23.12.1964 stirbt Carl Eggers. Erbe des Betriebes ist Enkel Peter Eggers.